Wir bieten Ihnen eine Vielzahl unterschiedlicher DECT-Basisstationen an, um unterschiedliche Bedürfnisse decken zu können. Diese sind unter anderen, die Anzahl der zu verbindenen Endgeräte und einzurichtenden SIP-Konten, Reichweite, Kompabilität und simultane Gesprächsnutzung.
DECT steht für Digital Enhanced Cordless Telecommunications, auf Deutsch bedeutet dies etwa "verbesserte digitale drahtlose Telekommunikation". Es handelt sich um einen Funk Standard, welcher besonders bei Festnetztelefonie und bei Headsets in Büroumgebungen eingesetzt wird.
Vereinfacht: DECT ist für schnurlose Telefonie per Funk ähnlich wie WLAN für schnurloses Internet über den Router.
Ein DECT System beinhaltet immer zwei Komponenten, welche ständig im Austausch sind. Zum einen ist dies eine Basisstation und zum anderen mindestens ein Mobilteil. Die Basisstation bildet die Brücke zwischen dem Telefon- und Internetanschluss und den Mobilteilen. Dies kann einfach eine DECT Basisstation mit oder ohne Anrufbeantworter oder auch ein DSL Router mit DECT Funktion sein.
Mehrere Basisstationen können zu einem Netz zusammengeschlossen. Dies wird oft für die Telefonabdeckung bei größerem Gelände verwendet. Ein reibungsloser Übergang wird hier durch Ein- und Mehrzellensysteme ermöglicht. Das Mobilteil ist das Pendant zur Basisstation. Es ist in der Regel das schnurlose Handtelefon, welches sich mit der Basisstation verbindet. Mobilteile können aber auch Headsets oder Mobiltelefone sein.
Die Basisstation sendet ununterbrochen ein sogenanntes Beacon Signal. Dieses kann von einem in der Nähe befindlichen Mobilteil empfangen werden. Das Signal zeigt dem Mobilteil die nötigen Informationen an, um sich zu verbinden und über diese Basisstation Daten zu senden. Ist eine Synchronisierung zwischen Basisstation und Mobilteil erfolgt, kann schnurlos telefoniert werden. Bei einem Telefonat wird der Beacon Kanal mit der besten Verbindung für andere Mobilteile blockiert.
Bei der Übertragung der Daten vom Mobilteil zur Basisstation entsteht durchschnittlich eine Verzögerung von 10ms, was in der Praxis deutlich besser ist als eine Übertragung im WLAN oder per Bluetooth. Zu Beginn der DECT-Telefonie war es dabei nur möglich, zwischen Geräten (Telefon und Basisstation) eines Herstellers zu kommunizieren. Dies änderte sich erst 1994 mit der Einführung des Generic Acces Profile (GAP).